Blick auf unser historisches Backsteingebäude und den Schulhof, © Schulleitung
Erreichbarkeit
Eduard – Mörike – Schule
Stuttgarter Str. 35
12059 Berlin
info@ems-neukoelln.de
Sekretariat | 030 – 6808 56 89 – 0 sekretariat@ems.schule.berlin.de |
Schulleitung | 030 – 6808 56 89 – 11 schulleitung@ems-neukoelln.de |
Koordinierende Erzieherin | 030 – 6808 56 89 – 12 jana.wagner@ems-neukoelln.de |
Freizeithaus | 030 – 6808 56 89 – 34 |
Hausmeister | 030 – 6808 56 89 – 20 |
Sprechzeiten
Sekretariat
Montag bis Freitag 8.00 bis 14.00 Uhr
Klein und persönlich
Wir sind froh, eine kleine Schule zu sein, weil alles persönlicher ist. Jeder kennt jeden: Die Kinder kennen sich untereinander. Die Kinder kennen fast alle Pädagog*innen. Und viele Erwachsene kennen alle Kinder.
Ungefähr 300 Kinder lernen jeden Tag in unserem Haus. Sie werden unterrichtet und durch den Tag begleitet von unserem pädagogischen Team: Das sind Lehrkräfte, Erzieher*innen, Schulsozialarbeiter*innen, die Sekretärin, der Hausmeister und das Küchenteam – insgesamt gut 60 Erwachsene.
Unsere Schule in Zahlen
Name | Eduard-Mörike-Schule (Grundschule) |
Geburtsjahr | 1904 |
Schüler*innen | ca. 315 |
Klassen | 16 |
Lehrer*innen | 28 |
Erzieher*innen | 17 |
Sozialarbeiter*innen | 3 |
Bibliothekarin | 1 |
Sekretärin | 1 |
Hausmeister | 1 |
Küchenteam | 1 |
Gebäude | 3 |
Räume | über 60 |
Computer | über 100 |
Geistesblitze am Tag | noch mehr |
Blick aus dem 3. OG auf den grünen Schulhof und den Bolzplatz, © Schulleitung
Schulleitung und Sekretariat
Das Schulleitungsteam besteht aus drei Personen, die die Schule gemeinsam leiten:
Herr Robert Gericke hat die Leitung der Eduard–Mörike–Schule im August 2022 übernommen.
Frau Maisun Sharif ist seit August 2022 stellvertretende Schulleiterin.
Frau Jana Wagner ist seit 2017 Koordinierende Erzieherin.
Unterstützt wird die Schulleitung durch je 2 Lehrer*innen und Erzieher*innen, die in der Erweiterten Schulleitung mitarbeiten, um die Schule weiterzuentwickeln.
Frau Ruske, unsere Sekretärin, ist täglich Ansprechpartnerin für Eltern, Schüler*innen und das Kollegium.
Blick von der Stuttgarter Straße auf unser über 100 Jahre altes Schulgebäude, © Schulleitung
Lehrer*innen
An unserer Schule unterrichten über 30 Lehrkräfte aus unterschiedlichen Ländern. Natürlich ist die Unterrichtssprache deutsch, aber bei Gesprächen mit Eltern hat es sich als hilfreich erwiesen, dass auch im Kollegium unterschiedliche Sprachen verstanden und gesprochen werden. Wichtig ist auch, dass wir so bessere Einblicke in die verschiedenen kulturellen Besonderheiten unserer Schüler*innen und deren Familien erhalten und individuellere Beratungen anbieten.
Die Arbeit unserer Lehrkräfte wird unterstützt durch unsere Sonderschulpädagogin, Frau Kolb. So wollen wir sicherstellen, dass jedes Kind die Förderung erhält, die es braucht.
Da an unserer Schule auch Kinder lernen, die noch kein Deutsch sprechen, arbeiten bei uns drei Lehrerinnen, die sich extra um den Sprachenerwerb dieser Kinder kümmern und den Deutsch – Intensiv – Unterricht organisieren. Da die Kinder in sehr kleinen Gruppen oder sogar einzeln unterrichtet werden, können die sie sich bereits nach kurzer Zeit besser verständlich machen. Darauf sind wir sehr stolz.
An unserer Schule ist die gegenseitige Unterstützung im Kollegium ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. So können dienstjüngere Kolleg*innen von erfahreneren profitieren. Gemeinsame Absprachen in Fachkonferenzen stellen sicher, dass wesentliche Bildungs- und Erziehungsziele gemeinschaftlich umgesetzt werden. Gemeinsame Projekte und abgestimmte Unterrichtsgänge unterstützen das Vermitteln unterschiedlichster Unterrichtsinhalte.
Der ganze Schulhof wurde 2019 neu gestaltet. Die Kinder spielen hier gerne. Es gibt viele Orte zum Sitzen, © Schulleitung
Erzieher*innen
Unsere Erzieher*innen arbeiten in Klassenteams mit den Lehrkräften zusammen. Sie organisieren gemeinsam das Soziale Lernen als Unterrichtsfach, Lernzeiten, Ausflüge, Projekte und Feste sowie die Zusammenarbeit mit den Familien und der Schulsozialarbeit u. v. m. Darüber hinaus gestalten die Erzieher*innen die außerunterrichtliche Zeit der Schüler*innen. Es werden verschiedene Angebote geplant und durchgeführt, die den Interessen und Bedürfnissen der Kinder entsprechen.
Schulsozialarbeit
An unserer Schule arbeiten 3 Sozialarbeiter*innen. Sie sind Ansprechpartner für Eltern, Schüler*innen und Kolleg*innen.
Unsere Sozialarbeiter*innen beraten Eltern zu verschiedenen Bereichen und organisieren Gesprächskreise für Eltern. Auch das Kollegium wird in vielen Fragen unterstützt. Viele Erfahrungen unserer Sozialarbeiter*innen fließen auch in das Unterrichtsfach „Soziales Lernen“ mit ein.
Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern wird auch über mit unseren Sozialarbeiter*innen abgesprochen, um Eltern und Schüler*innen, aber auch unseren Kolleg*innen Unterstützungs- und Hilfsangebote unterbreiten zu können.
Hausmeister
Herr Möllenkamp ist unser Hausmeister. Er sorgt für Ordnung und Sauberkeit in unserer Schule und erledigt kleinere Reparaturen. Wir alle können Herrn Möllenkamp unterstützen, indem wir gemeinsam unser Schulgelände und das Schulhaus sauber halten und nichts mutwillig beschmieren oder zerstören. Wir wollen uns doch alle wohl fühlen in unserer Schule.
Leibliches Wohl
Wir sind eine gebundene Ganztagsschule mit einem Angebot bis 16.00 Uhr. Daher ist es sehr wichtig, dass wir unseren Schüler*innen, aber auch den Erwachsenen ein warmes Mittagessen anbieten. Z-Catering beliefert uns mit frisch gekochtem Essen und verwendet dafür vor allem Zutaten aus der Region. Täglich gibt es frisches Obst oder Gemüse dazu.
Im Mittagessenausschuss arbeiten Pädagog*innen, Eltern und Schüler*innen zusammen. Sie beraten gemeinsam mit dem Essenanbieter in regelmäßigen Abständen über Speisepläne und bespricht Änderungswünsche.
Schulbibliothek
Frau Svenja Claussen ist die Leiterin der Schulbibliothek. Die Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (B.A.) betreut in den neu gestalteten Räumen mehr als 700 neu gekaufte und aktuelle Bücher, die auf unsere Schüler*innen warten. Der Schwerpunkt liegt auf Erstlesebüchern, Reihentiteln, Comic-Romanen und einem Grundbestand an Bilderbüchern, Sachbüchern und Comics. Auf den PC-Rechnern können die Schülerinnen und Schüler Lesespiele ausprobieren. Auch einige Brett- und Kartenspiele laden zum gemeinsamen Spielen ein.
Die Schulbibliothek ist ein Projekt der Lebenswelt gGmbh.
Schöne Sitzkissen, ein großer Teppich, die gemütliche Atmosphäre und ausgewählte neue Bücher zeigen den Kindern: Lesen macht Spaß und hilft, sich in der Schule auch mal auszuruhen und zu entspannen.
Frau Claussen unterstützt mit geplanten Lese-Aktionen und Vorlesestunden für verschiedene Altersklassen den Unterricht. Leseförderung ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Bibliotheksarbeit. Die Schulbibliothek ist ein Schmuckstück. Die Kinder lieben es, Frau Claussen und ihre Bücher in der Freizeit zu besuchen.
Mobiler Schülerclub
Der Mobile Schülerclub der Eduard–Mörike-Schule macht Angebote im Freizeitbereich in und außerhalb der regulären Schulzeit. Die Kinder können hier aus einem breit gefächerten Angebot eine Aktivität auswählen. In einer regelmäßigen Umfrage werden die Schüler der höheren Klassen gefragt, welche Angebote sie sich wünschen. Hieraus entsteht dann ein Programm aus den unterschiedlichsten Bereichen, die von den Schülern der Schule genutzt werden. Einige AG´s sind offene Angebote auch für Kinder anderer Schulen:
Graffiti-AG
Die Graffiti- AG ist ein kreatives Angebote aus der Street- Art-Szene. Hier können die Kinder eine ganz besondere Ausdrucksform lernen und gleichzeitig an der Schulgestaltung und -verschönerung mitwirken, aber auch eigene Bilder entwickeln.
Fußball-AG
Hier wird nicht nur Fußball gespielt, sondern werden unter fachkundiger Anleitung neue Trainingstechniken ausprobiert. Die Teilnehmer*innen der AG vertreten die Schule bei diversen Fußballturnieren im Kiez und in anderen Bezirken.
Zirkus-AG
Wir machen Übungen und Spiele und studieren gemeinsam Kunststücke ein, die wir dann aufführen.
Koch-AG
Wir kochen gemeinsam einfache Gerichte. Vorher kaufen wir die Zutaten ein, besprechen, wie wir beim Kochen vorgehen und kochen in der Küche des Elterncafés. Wenn ihr Ideen und Rezepte habt, könnt ihr diese mitbringen. Wir probieren alles gerne aus.
Mädchen-Fußball
Spielregeln und Spieltechniken sind in diesem Mannschaftsspiel ebenso wichtig wie Freude am Spiel und Teamgeist.
Kiez- und Kunst-AG
Eine Mischung aus Kiezerkundung, Schauspiel und Kreativität…
Wann und wo?
Donnerstags 14.30 – 16.00 Uhr (Angebote innerhalb der regulären Schulzeit)
IB Haus (rechts beim Schulhofeingang)
Stuttgarter Straße 35 – 39
12059 Berlin
Ansprechpartner
Dietmar Beese (Koordination)
LebensWelt gGmbH
Lenaustraße 26
12047 Berlin
Tel.:030/61 62 79 21
Fax: 030/69 00 15 03
Email: sozialarbeit.beese@lebenswelt-berlin.de
Träger des Schülerclubs:
Förderung des Schülerclubs durch:
Bezirksamt Neukölln, Abt. Jugend und Gesundheit– Bereich Jugendförderung | |
www.neukoelln-jugend.de | |
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Programm „Jugendarbeit an Schulen“ | |
Fester Angebots- und Aktionspartner | |
Fester Angebots- und Aktionspartner | |
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„Kinder beflügeln“ engagiert sich seit 2008 an Grundschulen in den Brennpunkten Berlins. „Kinder beflügeln“ ist die Klammer für eine Vielzahl von Projekten, in denen Kinder aus Berlin und Brandenburg durch besondere Bildungserlebnisse gefördert werden. Die Kampagne erreicht Kinder im Grundschulalter, die aufgrund ihrer sozialen Situation Bildungschancen nicht nutzen können. https://www.kinder-befluegeln.de |
Förderverein
Das Land Berlin gibt den Schulen das notwendige Geld, damit die Schüler*innen lernen können. Lern – und Lehrmaterialien, Mobiliar und Ausstattung können wir so in jedem Jahr anschaffen, so dass der Unterricht interessanter und die Freizeitgestaltung abwechslungsreicher werden.
Der Förderverein unserer Schule unterstützt unser Streben, das Schulleben noch weiter zu verschönern. Spenden vom Förderverein werden unter anderem eingesetzt, um größere Spielgeräte anzuschaffen oder besondere technische Geräte. Unser Förderverein unterstützt aber auch schulische Veranstaltungen.
Wir freuen uns über jedes Elternteil, das Lust hat, in unserem Förderverein mitzuarbeiten und über jeden Gewerbebetrieb, der uns eine Spende zukommen lassen möchte.
Unser Namensgeber
Eduard Mörike lebte als evangelischer Pfarrer in Schwaben. Er ist 1804 in Ludwigsburg geboren. Viel lieber als Tauf- und Beerdigungsreden schrieb er allerdings Geschichten, Gedichte und Märchen. Eduard Mörike war immer wieder krank, weil ihn seine Arbeit so erschöpfte und er wenig Freude am Pastorenberuf hatte. Schon mit 39 Jahren ging er deshalb in Pension. Nun verdiente er sein Geld mit Übersetzungen, als Lateinlehrer und als Dichter. Er starb 1872 in Stuttgart. Seine Geschichten erzählen von alltäglichen Begebenheiten, von Wachteln, Wanzen und Küchenschaben und natürlich immer wieder von seiner schwäbischen Heimat. Deshalb gilt er auch als deutscher Dichter. Zu einem seiner bekanntesten Gedichte gehört „Septembermorgen”. Zu seinen bekannten Märchen zählt “Die Historie von der schönen Lau”, einer Wassernixe, die in den Blautopf nach Blaubeuren in Baden-Württemberg verbannt wurde. Bekannt sind auch “Das Stuttgarter Hutzelmännchen” und “Mozart auf der Reise nach Prag”.
Unsere Schulgeschichte
Am 1. Oktober 1904 wurde die 19. Gemeindeschule am Herzbergplatz und am 12. Oktober 1904 die 20. Gemeindeschule durch einen festlichen Akt eröffnet. In den 22 Schulräumen waren 1182 Schülerinnen und Schüler in 21 Klassen untergebracht. Schon ein Jahr später stieg die Anzahl der Schülerinnen und Schüler auf 1516 Kinder – die höchste je erreichte Schülerzahl an dieser Schule.
Während des Ersten Weltkriegs wurde der Schulbetrieb aufrechterhalten. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler sank nun kontinuierlich und erreichte 1931 mit 552 Kindern den Tiefststand.
Im Schuljahr 1938/39 wurde nach Beschluss der Elternversammlung die Schule in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt.
Ab dem 25. Januar 1939 konnte die Turnhalle der Schule nicht mehr benutzt werden, sie wurde umgebaut und das Schulgebäude wurde renoviert.
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurden auch von der Gemeinschaftsschule Lehrkräfte zum Kriegsdienst eingezogen. Außerdem musste die Schule eine Bereitschaftsgruppe von 3 bis 8 Lehrkräften zum Luftschutz stellen. Im Winter 1939 teilte die Gemeinschaftsschule das Schulgebäude außerdem mit der staatlichen Oberschule. Darüber hinaus wurden 4 Räume für die Verwaltung beschlagnahmt. An einen geregelten Unterrichtsbetrieb war von da an nicht mehr zu denken. Verschiedentlich wurden auch Lehrkräfte für je 8 Tage lang zum Verwaltungsdienst abgerufen oder mussten ihn während der Sommer- und Weihnachtsferien ableisten.
Trotz nicht ausreichender Schutzräume blieb die Schule weiterhin geöffnet. Im Jahr 1940 wurde die 35. Volksschule in das Schulgebäude einquartiert. Nun wurde im wöchentlichen Wechsel vormittags bzw. nachmittags Unterricht erteilt. Im Schuljahr 1942/43 wurde die Turnhalle beschlagnahmt.
Außerdem wurde das Schulgebäude immer wieder für die Unterbringung der Zivilbevölkerung gebraucht, wenn in der unmittelbaren Nähe Bomben entschärft werden mussten.
1949 wurde die 20. Volksschule im Schulgebäude untergebracht und 1952 in 18. Grundschule umbenannt. Ab 1955 trug sie den Schulnamen Eduard-Mörike-Grundschule. Von 1956 bis 2001 teilte sich die Eduard-Mörike-Grundschule ein Schulhaus, eine Sporthalle und den Schulhof mit der Gustav-Schwab-Grundschule. Letztere wurde aufgelöst und in die Eduard-Mörike-Grundschule überführt. 1957 wurde in die Schule ein Schulkindergarten integriert. 1969 eröffnete die Schule eine Vorklasse.
Im November 2002 stellte das Kollegium der Schule den Antrag auf einen gebundenen Ganztagsbetrieb. Damit sollte die strukturelle Chancengleichheit umgesetzt und die konzeptionelle Entwicklung vorangetrieben werden. Es sollte eine Einrichtung entstehen, die den Bedürfnissen der Kinder in diesem Einzugsbereich und den bildungspolitischen Forderungen gerecht wird.
Leider genehmigte die Senatsverwaltung nur eine kleinere räumliche Erweiterung des Schulgebäudes und ein eingeschränktes Modell eines Ganztagbetriebs. Daraufhin entschied sich die Gesamtkonferenz der Schule mit 2/3-Mehrheit gegen, die Schulkonferenz für die Umwandlung in eine gebundene Ganztagsschule. Es wurden zwei Klassenzüge als gebundene Ganztagsschule und ein Klassenzug als Halbtagsbetrieb eingerichtet.
Seit dem Schuljahr 2006/07 ist die Eduard-Mörike-Grundschule eine gebundene Ganztagsschule. Sie hat sich zu einem Lebens- und Lernort entwickelt, an dem Schüler*innen aus ca. 18 Nationen lernen.
Wir sind stolz darauf, dass zu unserer Schule drei Willkommensklassen gehören, in denen 44 Kinder ohne Deutschkenntnisse die deutsche Sprache erlernen. Drei Willkommenslehrerinnen unterstützen die Kinder beim Lernen. Sie helfen ihnen auch, unsere Schulumgebung besser kennenzulernen.